Mit unseren Weinen setzen wir Zeichen für Qualität, Eigenständigkeit und Charakter. Das erreichen wir durch einen sorgfältigen naturnahen Anbau und Ertragsreduzierung – denn weniger ist mehr. Wir ernten, wenn der beste Zeitpunkt gekommen ist. Unsere Rotweinreben entblättern wir früh, damit die Sonne ihre Kraft entfalten kann. Nach der Lese entrappen wir die Weintrauben und keltern sie ohne Stiele. Temperaturgesteuert lassen wir alle Weine langsam vergären. Nur so kann sich der ganze Geschmack der Trauben dem Wein mitteilen. Das Ergebnis sind frische, junge Weine, die die Balance zwischen Säure und Frucht wahren und mit einer klaren Struktur überzeugen. Es sind Weine, die schmecken. Uns, unseren Kunden und nicht zuletzt auch der Fachwelt, die unsere Weine immer wieder auszeichnet.
Unser Weingut liegt mitten in Rheinhessen in Eppelsheim, einer alten, gewachsenen Weinbaugemeinde. Unsere Weine wachsen unter besten Bedingungen. Mineralreiche Böden mit hohen Kalkgehalten stehen für eine komplexe Mineralität. Das Pflanzen und die Pflege der Reben, die Lese, der Weinausbau im Keller und schließlich das Abfüllen in die Flaschen, alles liegt in unseren Händen. Wir bauen auf Erfahrung und neue Ideen, moderne Kellertechnik und unser Gefühl. Wir verkosten intensiv und setzen uns mit unseren Weinen auseinander. Jedes Jahr neu, jedes Jahr mit wachsender Begeisterung und einem hohen Anspruch an die Qualität.

"Bernd Russbach ist ein Mann mit Ausdauer. Wenn er nicht im Weinberg steht, trainiert er für den nächsten Triathlon. Und Triathleten – immerhin beherrschen Sie die Disziplin Laufen, Radfahren und Schwimmen und bewältigen dies über eine festgelegte Distanz hintereinanderweg – wissen, dass man sich seine Kräfte gut einteilen muss, um ins Ziel zu gelangen. Wie in einem Weinjahr. Besonders in anspruchsvollen Jahren wie 2018, in dem früh gelesen werden musste und der Lesezeitpunkt durch den schnellen Reifefortschritt wie in kaum einem anderen Jahr über die Güte der Weine bestimmte. In seinen Lagen rund um Eppelsheim – im Felsen, Feuerberg und auch im renommierten Westhofener Moorstein – arbeitet Russbach naturnah. Durch Ertragsreduktion sorgt er für höhere Konzentration und Komplexität. Bei der Gärung setzt er auf computergesteuerte Temperaturkontrolle über das Ferm–Track–System. Mit dieser Technik hat er immer unter Kontrolle, was gerade in welchem Fass geschieht, und kann entsprechend eingreifen. Selbst der gewünschte Zuckergehalt eines Weines nach der Gärung ist einstellbar. Im 2018er Jahrgang setzte Russbach vor allem auf fruchtige Aromen. Die Weine sind duftig, jugendlich und frisch und brauchen teilweise noch etwas Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Besonders positiv fiel in der Verkostung aber der 2015er Spätburgunder Ortswein aus den Eppelsheimer Lagen auf, der ausgewogen, seidig und mit schöner Intensität strahlt."
(Gault Millau Weinguide 2020)
"Bernd Russbach übernahm den Hof 1996 von seinem Vater Hans und stellte den Mischbetrieb nach und nach auf eine reine Flaschenweinvermarktung um. Das Weingut liegt in der Weinbaugmeinde Eppelsheim und nennt 25 Hektar sein Eigen. Hier wachsen an Reben überwiegend Klassiker wie Riesling, weiße und rote Burgundersorten und Silvaner. Aber auch Müller-Thurgau, Sauvignon Blanc, Kerner und Bacchus sowie Dornfelder, Portugieser, Regent und Merlot werden abgebaut. Die mineralischen, kalkgeprägten Böden bieten hierfür die ideale Grundlage und befinden sich in den Spitzenlagen Eppelsheimer Felsen, Flomborner Feuerberg uns Westhofener Morstein. Bein Anbau achtet der Winzer auf Nähe zur Natur. Er arbeitet mit Ertragsreduzierung und selektiver Handlese. Die Rotweine werden früh entblättert, damit die Sonne ihre Kraft entfalten kann. Nach der Lese werden die Weintrauben dann entrappt und ohne Stiele gekeltert. Anschließend werden die Weine temperaturgesteuert langsam vergoren. "Nur so kann sich der ganze Geschmack der Trauben dem Wein mitteilen", ist Russbach überzeugt. Die Lagenweißweine reifen anschließend sehr lange auf der Vollhefe, und Russbach erzeugt auch nach traditioneller Methode in der Flasche vergorene Jahrgangssekte. Das Sortiment ist sehr stimmig und kundenfreundlich kalkuliert. Die einfachen Weine, allen voran die Scheurebe feinherb, bringen viel gute Laune in jede Runde, und der Morstein ist eine absolute Empfehlung. Und jeder, der zukünftig behauptet, "die Deutschen können keinen Rotwein machen", bekommt eine Flasche Cuvée Duett aus Merlot und Cabernet Sauvignon um die Ohren geknallt. Der ist nämlich ausgesprochen gut gelungen!"
(Gault Millau Weinguide 2019)
"Nachdem Bernd Russbach 1996 den Betrieb von seinem Vater Hans übernommen hatte, stellte er den Mischbetrieb konsequent auf reine Flaschenweinvermarktung um. Auf 25 Hektar rund um die Weinbaugemeinde Eppelsheim baut der Winzer und leidenschaftliche Triathlet Russbach heute vor allem Klassiker wie Riesling, weiße und rote Burgundersorten sowie - sein persönlicher Favorit - Silvaner an. Ebenfalls im Rebsortenspiegel des Weingutes befinden sich Müller-Thurgau, Sauvignon Blanc, etwas Kerner und Bacchus sowie Dornfelder, Portugieser, Regent und Merlot. Auf den mineralreichen, kalkgeprägten Böden seiner Spitzenlagen Eppelsheimer Felsen, Flomborner Feuerberg und Westhofener Morstein arbeitet er mit naturnahem Anbau, Ertragsreduzierung und selektiver Handlese daran, "terroirgeprägte, langlebige Weine" zu erzeugen. Das Traubenmaterial wird nach der Lese entrappt und mit "geringstmöglichem Eingriff" temperaturgesteuert langsam vergoren. Russbach lässt manche seiner Lagenweißweine anschließend sehr lange auf der Vollhefe (sur lie) reifen. Das Weingut produziert auch nach traditioneller Methode in der Flasche vergorene Jahrgangssekte und verfügt über eine neue, modern gestaltete Vinothek. Wir konnten uns ein gutes Bild vor allem von Russbachs Weißweinen machen und fanden eine schlüssige Kollektion mit unterschiedlichem Ausbaustil in unterschiedlichen Gewichtsklassen, bei denen die höheren Qualitäten oft im Preis nur moderat über der Basis liegen."
(Gault Millau Weinguide Deutschland 2018)
"Bei Bernd Russbach, dem Triathleten unter den rheinhessischen Winzern, weiß man einfach, woran man ist. Der Mann hat beim Sport gelernt, worauf es ankommt: Geduld. Und die lässt er auch seinen Reben zukommen, die sich in seinen mineralisch-kühlen, kargen Lagen wie dem Eppelsheimer Felsen so richtig ins Zeug legen. Er war etwa einer der wenigen Winzer, die sich im Jahrgang 2013 noch steigern konnten, bestätigte das in 2014 souverän. Auch die 2015er sind gewohnt prägnant und sehnig, für uns vielleicht die bis dato stärksten Weine von Bernd Russbach mit einem immer prägnanteren Morstein an der Spitze. Wir schätzen seine gradlinige, ungekünstelte Machart fern jeglicher überbordenden Schwere und schmecken, dass die Weine ihr Herz einfach auf dem richtigen Fleck haben. Vor allem gehen sie ihren eigenen Weg. Präzision und Qualität, die bereits die Gutsweine zeigen, eine ausgewiesene Stärke von Russbach. Und wer Sauvignon Blanc mag, kommt hier auch zu seinem Recht. Sehr gelungene Weine mit dem richtigen Body-Mass-Index!"
(Gault Millau Weinguide Deutschland 2017)
"Bernd Russbach übernahm 1989 den elterlichen Betrieb, konzentriert den landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb ganz auf Wein. Seine Weinberge liegen vor allem in Eppelsheim in der einzigen Eppelsheimer Einzellage Felsen, aber auch in Flomborner Feuerberg, im Westhofener Moorstein und in der Hangen-Weisheimer Sommerwende, die Reben wachsen auf Leben und Lössböden mit Kalkstein im Untergrund. Jeweils 20% der Rebfläche nehmen Riesling, Silvaner und die Burgundersorten ein, es folgt Sauvignon Blanc, den es auch als Sekt gibt, hinzu kommen Rotweinsorten wie Dornfelder, Portugieser, St. Laurent, Regent und Frühburgunder. Das Sortiment ist gegliedert in Guts- Orts- und Lagenweine"
(Eichelmann - Deutschlands Weine 2016)

"Zulegen konnte Bernd Russbach mit einer gelungen homogenen Kollektion 2018 und bekommt dafür eine höhere Bewertung. Hervorheben aus dem aktuellen Sortiment möchten wir den trockenen Sauvignon Blanc, der sich mit deutlicher Frische und blitzsauberen, leicht exotischen Aromen empfiehlt. Gut gemacht! Nicht weniger überzeugten uns diesmal straffe trockene Silvaner, saftige Rieslinge und der nachprobierte, fein gereifte Spätburgunder aus dem Jahrgang 2014."
(Der FEINSCHMECKER)
Bewertungen
Silvaner-Wettbewerb 2017: Goldene Rebschere
Der Feinschmecker: Dieses Weingut wird empfohlen (2015)
Meiningers Rotweinpreis - die besten deutschen Rotweine 2018: 90/100 Punkten für den 2014 Eppelsheimer Felsen Spätburgunder trocken